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Ängste, Depressionen, Traumata:

Mit Belastenden Gefühlen besser umgehen

 

Um unsere Seele zu heilen sind wir unermüdlich auf der Suche nach den Ursachen, die hinter all dem stecken könnten. Wir erzählen uns eine Geschichte, warum wir Angst haben oder warum wir depressiv sind.

Im besten Fall kommen wir dabei unseren Verhaltensmustern auf die Spur und wie sie in unserer Kindheit angelegt wurden.

Wir haben mehr Verständnis für uns selbst, mehr "selfcompassion", wenn wir Gefühle haben, die möglicherweise durch die aktuelle Situation getriggert wurden, sich aber nicht wirklich daraus herleiten lassen.

Im schlechtesten Fall verbinden wir uns immer stärker mit leidvollen Geschichten, fühlen uns als Opfer einer unglücklichen Kindheit, ohnmächtig gegenüber der Vergangenheit, die sich in unserer Erinnerung immer wieder neu materialisiert. Wir schaufeln uns immer tiefer in eine Depression.

Wie aber kommen wir aus der misslichen Lage heraus?

 Frühe Auslöser zu finden ist interessant, hilft uns aber nur bedingt.

"Die Lösung hat nichts mit dem Problem zu tun und liegt in der Zukunft" (Steve De Shazer und Insoo Kim Berg).

Dieses Verständnis davon, wie Therapie funktioniert, ist verhältnismäßig neu, zumindest so neu, dass die meisten von uns mit Psychotherapie noch das Credo von Sigmund Freud verbinden: "Was ist passiert in der Vergangenheit, womit das Problem erklärbar wird?"

In meiner Arbeit versuche ich, mit Ihnen neue, hilfreichere "Geschichten" zu entwickeln, die uns erlauben, uns besser zu fühlen.

Manchmal ist es sogar hilfreich, sich völlig von einer "Geschichte" zu lösen und sich nur mit dem Gefühl zu beschäftigen, welche Sensationen es im Körper auslöst, bewusstes Beobachten, um zu lernen, es zu prozessieren ohne überwältigt zu werden und in einen Ausnahmezustand zu geraten, es zu verflüssigen, es zu unterstützen mit sanften Körperbewegungen, die Stress-Aktivierungsskala im Körper besser kennen- und handeln lernen. 

Ängste wie auch Depressionen können beides Reaktionen auf eine Überforderung sein, sie sind die entgegengesetzten Punkte auf einem Kontinuum der Aktivierung unseres autonomen Nervensystems. Ängste stehen im Zusammenhang mit dem Fluchtmodus, der "flight response" und deuten auf eine Überaktivierung des Sympatikus hin, gehen einher mit Anspannung, höherem Blutdruck und allem was auf der Körperebene zur Flucht sinnvoll ist. Bei einer Depression ist der Sympatikus unteraktiviert, die Depression steht für Kollaps, Hilflosigkeit. Das Pendeln zwischen den beiden Extremen ist keine Seltenheit, wenn das autonome Nervensystem durch zu hohe Belastungen aus der Balance geraten ist.

Das Ausrichten des Nervensystems auf eine gesunde Aktivierung innerhalb unseres Toleranzfensters ist ein Ausweg aus der Angst- und Depressionsspirale. Dazu ist das Einbeziehen des Körpers hilfreich. Sanfte Bewegungen gehören mit zum therapeutischen Programm bei mir.

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