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Denk-Anstöße: Wie will ich leben mit Kind?

Ein soziales Netzwerk ist überlegenswichtig, besonders für Mütter kleiner Kinder. Die Konfrontation mit sozialen Normen ist die Kehrseite der Medaille vom Leben in Gemeinschaften, und der Umgang mit Kindern scheint stärker und emotionaler sozial beaufsichtigt zu sein. Nicht immer zum Wohl der Mütter und Kinder. Eltern sind gut beraten, wenn sie genau überlegen, worauf sie im Umgang mit ihren Kindern Wert legen.

Wer sich auf unterhaltsame Weise damit auseinandersetzen möchte, dem lege ich zwei Bücher ans Herz:

Mut für zwei, Julia Malchow

Julia Malchow überdenkt in ihrem Buch ihre Glaubenssätze, die aus dem allgemeinen Mütterkanon unserer Gesellschaft stammen. Sie unternahm eine Reise allein mit ihrem 10 Monate alten Baby mit der Transibirischen Eisenbahn und konnte sie für sich befreiend widerlegen.

Einer der Glaubenssätze lautete:

"Mutter sein, eine Familie mit Kind zu sein, ist das natürlichste von der Welt. Da ist es bestimmt leicht, Vorbilder für meinen persönlichen Lebensstil mit Kind zu finden."

"Ich fand keine für mich geeigneten Vorbilder hinsichtlich meiner Mutterrolle" schreibt sie. "Als Mutter (in Deutschland) muß ich noch selbstbewußter und stärker sein, als ich eh schon vorher war, wenn ich individuell und kreativ leben will. Als Mutter wird man ein Stück weit zum öffentlichen Gut, jeder mischt sich ein. Und: Als Mutter fühlte ich mich auf einmal offen, verletztlich, weniger geschützt vor den abweichenden Meinungen der anderen. Als Mutter wollte ich es ja richtig machen und ich wußte nicht, was richtig ist. Durch die Reise weiß ich, dass meine Intuition funktioniert, dass die individuelle Mutter die ich bin ok ist. Für Levi. Und für mich. Egal, was andere darüber denken."

Auch wenn nicht alle mit ihren Vorstellungen übereinstimmen, ist es ein lesenswertes Buch. Zitat einer Leserin: " Ich habe Julia Malchows Buch in zwei Tagen ausgelesen und wollte danach am liebsten tagelang in eine heftige Diskussion mit ihr darüber insteigen, weil ich mit ihr fast nie einer Meinung war. Aber so ist das mit guten Büchern eben."

Ein ebenso witziges wie treffendes Buch über dasselbe Thema stammt von Ayelet Waldman: Böse Mütter.

"Wir kriegen immer alles mit: Die Mütter-Polizei ist im Dauereinsatz. ... Mütter stehen sehr viel mehr unter ständiger Beobachtung und sozialem Druck, als sie es sich eingestehen möchten. Und dies macht es nicht gerade einfach, ...den eigenen Weg, den sie vielleicht erst noch ergründen müssen, zu gehen. Natürlich gibt es immer Fanatiker, selbst wenn es nur um Hauswände geht, aber in Sachen Kindererziehung scheint es mir ganz besonders viele zu geben - und ganz besonders lautstarke noch dazu. Vielleicht, weil es einfach um so viel geht. ... Aber wir müssen auch zugeben, dass der Tststs-Reflex bei allen Eltern tief sitzt."  Ayelet Waldman: Böse Mütter

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